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von
Daniel Hörmann
Durch den Sieg bei RB Leipzig am gestrigen Samstagnachmittag sicherte sich Borussia Dortmund erneut die Vizemeisterschaft. Um in der kommenden Saison auch endlich wieder nach der Schale zu greifen, will der BVB im Sommer erneut auf dem Transfermarkt zuschlagen. Die größte Baustelle scheint dabei eine Backup-Lösung für Erling Haaland zu sein.
Kommt Haaland-Backup aus England?
Im Interview mit Sky sagte Trainer Lucien Favre über seinen jungen Stürmer: „Er ist 19, es ist normal, dass er manchmal müde ist. Wenn du eine englische Woche hast, kann er das nicht alleine machen. Das ist klar. Haaland hat sich in letzter Zeit zweimal oder dreimal verletzt, seit er da ist. Und deshalb müssen wir aufpassen, müssen dosieren, was er macht. Sonst wäre es gefährlich.“
Eine mögliche Lösung für das Problem lautet: Joelinton! Der Brasilianer wechselte vor einem Jahr für 44 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim zu Newcastle United, kam aber in der gesamten Saison bisher auf nur einen Treffer. In der vorherigen Spielzeit waren es noch 11 Tore in 35 Partien. Durch die Übernahme des Klubs vom saudi-arabischen Staatsfonds Public Investment Fund ist aktuell davon auszugehen, dass die Engländer in Zukunft nicht mehr auf jeden Euro schauen müssen und Joelinton im Sommer zu einem absoluten Schnäppchenpreis zu haben ist.
Oder doch Mateta?
Ebenfalls interessant könnte die Personalie Jean-Philippe Mateta für den BVB werden, obwohl die Mainzer für ihn wohl eine stattliche Ablöse verlangen würden. Ein weiterer Stürmer unter Dortmunder Beobachtung ist Milot Rashica von Werder Bremen: Er würde im Falle eines Abstiegs der Grün-Weißen definitiv im Sommer wechseln, allerdings zeigte er sich in den letzten Wochen absolut formschwach. Wahrscheinlicher ist da schon eher ein Transfers des Norwegers Alexander Sörloth von Crystal Palace. Der Stürmer ist aktuell an Trabzonspor verliehen und steht in dieser Saison bereits bei 27 Toren und 8 Vorlagen.