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von
Daniel Hörmann
Zwölf Spieler müssen gehen
Nachdem Borussia Dortmund in der aktuellen Transferperiode bereits drei hochkarätige Spieler aus der Bundesliga verpflichten konnte und gestern mit der Rückkehr von Mats Hummels zum BVB sogar noch einen drauf legte, stehen nun stolze 35 Akteure unter Profivertrag bei den Schwarz-Gelben. Deutlich zu viel nach Meinung der Offiziellen, sodass nun zwölf Spieler den Verein im Sommer verlassen sollen. Wir zeigen euch welche es sind!
Andre Schürrle
Der 57-fache Nationalspieler kehrt aufgrund des Abstiegs seines Leihvereins Fulham FC frühzeitig aus England zurück und soll Dortmund so schnell wie möglich wieder verlassen. Die besten Karten scheint derzeit Besiktas Istanbul zu haben, die wohl auch bereit wären sein üppiges Gehalt von 7 Millionen Euro pro Jahr zu bezahlen. Nach seiner Rückkehr aus England zog Schürrle direkt nach Berlin und gab seine Wohnung in Dortmund auf – das sagt wohl alles über seine Zukunftspläne.
Raphael Guerreiro
Guerreiro befindet sich seit Wochen in Gesprächen mit Paris Saint Germain und wird wohl dort am Ende auch landen. Aber: Auch der FC Barcelona soll Interesse haben. Sein Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2020 beim BVB, sodass dies wohl die letzte Möglichkeit ist, ihn noch einmal für eine ordentliche Ablösesumme zu verkaufen.
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Maximilian Philipp
Für Philipp war es eine enttäuschende Saison: Unter Favre bekam der Stürmer überwiegend nur Kurzeinsätze. Angebote aus der Bundesliga gibt es aber trotzdem reichlich: RB Leipzig, Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg wollen den Angreifer gerne verpflichten. Sollte einer der Vereine bereit sein, 20 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch zu legen, wäre der BVB wohl definitiv für einen Verkauf bereit.
Marcel Schmelzer
Bei ihm ist es intern noch nicht final entschieden, doch alles schreit nach Abschied. Nach dem Transfer von Nico Schulz dürfte Schmelzer auf der linken Abwehrseite wohl keine Chance mehr auf Spielzeit bekommen und somit den BVB nach elf Jahren wohl verlassen. Nicht auszuschließen ist dabei auch die Möglichkeit des Karriere-Endes und der weiteren Beschäftigung im Klub in einer anderen Position.
Ömer Toprak
Die Verpflichtungen der letzten Jahre zeigen: Der BVB plant ohne Ömer Toprak. Auch er wird von Besiktas Istanbul umworben und könnte im Sommer wohl in die Türkei wechseln – der Verein wird ihm keine Steine in den Weg legen.
Julian Weigl
Hinter der Personalie Julian Weigl steht ein großes Fragezeichen: Eigentlich möchte der BVB den Spieler nicht abgegeben, doch Weigl ist mehr und mehr unzufrieden beim BVB. Auf seiner Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld ist derzeit kein Vorbeikommen an Witsel und Delaney und auch als Innenverteidiger ist der Spieler nicht immer gesetzt. Da kommt der öffentliche Flirt mit Paris Saint Germain und Trainer Thomas Tuchel ganz gelegen – ein Transfer nach Frankreich ist wahrscheinlich!
Sebastian Rode
Bei Rode ist die Sache relativ klar: In der Rückrunde war der Spieler an seinen Ex-Verein Eintracht Frankfurt ausgeliehen und machte seine Sache mehr als ordentlich. Die Hessen würden ihn gerne verpflichten – der BVB möchte ihn loswerden. Die offizielle Vermeldung dürfte nur eine Frage der Zeit sein.
Dzenis Burnic
Burnic kommt von seinem Leih-Verein Dynamo Dresden zurück, die den Spieler wohl auch fest verpflichten wollen. Einige Vertragsdetails müssen noch geklärt werden, dann steht einem Transfer nichts mehr im Wege.
Shinji Kagawa
Der Japaner kehrt von seiner durchaus erfolgreichen Leihe von Besiktas Istanbul zurück. Seine Zukunft sieht der Dortmunder Publikumsliebling jedoch wohl in England – einige Angebote sollen bereits vorliegen. Sogar seine Rückennummer ist beim BVB bereits neu vergeben: Die 23 wird in der kommenden Saison Thorgan Hazard tragen.
Felix Passlack
Passlack war in der vergangenen Saison an den englischen Zweitligisten Norwich City ausgeliehen und schaffte mit dem Klub überraschend den Aufstieg in die Premier League. Ob es dort für den Spieler weiter geht, ist derzeit sehr fraglich. In Dortmund hat Passlack jedoch ebenfalls keine Zukunft – auch er muss den Verein wohl wieder verlassen.
Jeremy Toljan
Als große Hoffnung gekommen, bekam Jeremy Toljan in Dortmund eigentlich nie eine wirkliche Chance sich über lange Zeit zu beweisen. Auch für ihn dürfte das Kapitel Borussia Dortmund im Sommer wohl beendet sein. Über mögliche Angebote liegen uns derzeit keine Informationen vor.