Borussia Dortmund überwintert als erster Bayern-Jäger: Platz zwei, starke Zahlen, gute Form. Doch der Januar hat es in sich – und startet direkt mit einem schweren Auswärtsspiel.
Der BVB geht mit Rückenwind in die kurze Winterpause. 32 Punkte nach 15 Spieltagen, nur eine Niederlage – das ist eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Vor allem defensiv wirkt Dortmund stabil wie lange nicht, achtmal blieb man ohne Gegentor. Die jüngsten Ergebnisse unterstreichen den Aufwärtstrend.
Drei Siege und zwei Remis aus den letzten fünf Bundesliga-Partien sprechen eine klare Sprache. Zuletzt gab es ein souveränes 2:0 gegen Mönchengladbach, davor ein umkämpftes 1:1 in Freiburg. Auch der 2:0-Heimsieg gegen Hoffenheim und der knappe 2:1-Erfolg in Leverkusen zeigen: Dortmund kann aktuell auch enge Spiele ziehen. Nur das wilde 3:3 gegen Stuttgart fiel aus dem Muster – offensiv stark, defensiv mit Wacklern.
Konstanz, defensive Ordnung und Geduld im Spielaufbau – genau diese Mischung bringt den BVB derzeit so weit nach oben. In der Tabelle bedeutet das Rang zwei hinter dem FC Bayern. Der Abstand ist da, aber Dortmund bleibt dran. Bayer Leverkusen und RB Leipzig lauern dicht dahinter, jeder Ausrutscher kann sofort Folgen haben. Umso wichtiger wird der Start ins neue Jahr.
Am Freitag, den 9. Januar 2026, wartet direkt eine anspruchsvolle Aufgabe: auswärts bei Eintracht Frankfurt. Die Hessen stehen auf Platz sieben, sind heimstark und unangenehm zu bespielen. Danach folgen weitere Prüfungen gegen Werder Bremen, St. Pauli und Union Berlin. Leichte Spiele? Fehlanzeige.
Und dann ist da noch das Dauerthema um Karim Adeyemi. Trotz sportlichem Erfolg kommt der BVB nicht ganz zur Ruhe. Diskussionen, interne Ansagen, öffentliche Debatten – sportlich läuft es, daneben knirscht es immer wieder. Kann die Mannschaft das ausblenden?
Die Ausgangslage ist klar: Dortmund hat sich eine starke Position erarbeitet. Jetzt gilt es, sie im Januar zu bestätigen – am besten gleich in Frankfurt.