Manchester City beendet das Fußballjahr mit einem echten Statement. Beim 2:1-Auswärtssieg bei Nottingham Forest wird Rayan Cherki mit einem späten Traumtor zum Matchwinner – und Pep Guardiola zum emotionalen Hauptdarsteller an der Seitenlinie.
Es ist einer dieser Abende, an denen Geduld belohnt wird. Manchester City tut sich im City Ground lange schwer, kontrolliert das Spiel, findet aber zunächst keine Lücke. 70 Prozent Ballbesitz, viele sichere Pässe – doch zur Pause steht ein zähes 0:0 auf der Anzeigetafel.
Nach dem Seitenwechsel geht es dann plötzlich schnell. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff kombiniert sich City sehenswert durch das Zentrum, Cherki steckt perfekt durch, Reijnders bleibt eiskalt – 1:0 für die Skyblues.
Doch Forest antwortet. Und wie. Ein schneller Konter hebelt die City-Defensive aus, Hutchinson trifft zum 1:1. Kurzzeitig wackelt der Favorit, Nottingham schnuppert sogar an der Führung.
Dann kommt der Moment des Spiels. Minute 83. Ecke City. Der Ball fällt vor die Füße von Cherki – und der Franzose zieht aus der zweiten Reihe direkt ab. Dropkick, flach, durch die Beine, im Netz. 2:1. Ekstase im Gästeblock.
Ausgerechnet Cherki! Der Offensivmann, der vor einiger Zeit noch als möglicher Bundesliga-Wechselkandidat galt, liefert nicht nur die Vorlage, sondern auch das Siegtor. Spieler des Spiels. Ohne Diskussion.
An der Seitenlinie kennt Pep Guardiola kein Halten mehr. Jubel, Gesten, pure Emotionen. Diese drei Punkte sind mehr als ein normaler Auswärtssieg – sie halten City im Titelrennen ganz dicht hinter Arsenal.
Achter Pflichtspielsieg in Serie, sechs Ligaspiele nacheinander gewonnen, Druck auf Platz eins. Manchester City ist bereit für den nächsten Titel-Run. Und Cherki? Der ist mittendrin.