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von
Daniel Hörmann
Turin (dpa) Bayern-Legende Franck Ribéry liebt das Spektakel. Und das gab es auch bei seiner Premiere in der italienischen Serie A – nur mit negativem Ausgang für den 36 Jahre alten Fußball-Profi.
Niederlage bei Ribery-Debüt
Ribéry wurde gegen den SSC Neapel in der 78. Minute eingewechselt, die Fans der Fiorentina feierten den Franzosen mit Ovationen. Doch in seiner kurzen Einsatzzeit zum Ligaauftakt konnte er zwei Tage nach seiner Vorstellung die bittere wie spektakuläre 3:4 (1:2)-Niederlage nicht abwenden und noch keine Akzente setzen.
Dabei stand Ribéry kurz vor Schluss im Fokus. Nach einer Attacke von Elseid Hysaj in der 92. Minute hoffte Florenz auf einen Elfmeter. Aber weder der Referee noch der Videoschiedsrichter griffen ein.
Nach seinem ersten Kurzeinsatz heimste Ribéry, dessen neuer Teamkollege Kevin-Prince Boateng bei seinem Florenz-Debüt das 3:3 markierte, dennoch viel Lob ein. «Er ist ein Champion und ein großes Vorbild», sagte sein neuer Trainer Vincenzo Montella. Und Vereinspräsident Rocco Commisso meinte: «Er hat auch heute Abend seinen Beitrag geleistet. Er ist ein Phänomen. In der Serie A ist er wie Ronaldo.» Auch für seinen früheren Bayern-Coach Carlo Ancelotti, jetzt in Neapel auf der Bank, bleibt Ribéry «trotz seines Alters ein sehr gefährlicher Spieler. Er wird es in Florenz sehr gut machen.»