Die schlechten Nachrichten beim BVB reißen nicht ab: Der nächste Star fällt mindestens bis zum Jahresende aus.
Die Verletzungsprobleme von Niklas Süle reißen nicht ab: Nachdem der Innenverteidiger des BVB bereits zum Saisonstart wegen einer Muskelblessur ausfiel, setzt ihn nun eine Zehenverletzung erneut außer Gefecht. Die vergangenen sieben Pflichtspiele musste er deshalb bereits passen.
Auch im DFB-Pokalduell mit Bayer Leverkusen konnte Süle lediglich von der Tribüne aus zusehen. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel erklärte Niko Kovac: „Er macht zwar Fortschritte, aber er war vier Wochen raus und muss noch einiges aufholen. Zudem hat er bislang nicht wieder mit der Mannschaft trainiert, weshalb er aktuell noch keine Option für uns ist.“
Laut einem Bericht der Bild wird Süle nicht nur die Partie gegen Leverkusen verpassen. Das Blatt behauptet sogar, dass der Abwehrspieler in diesem Kalenderjahr überhaupt nicht mehr auf dem Platz stehen wird. Die Rede ist von einer „rätselhaften“ Verletzung am Zeh, die zeitweise so stark angeschwollen gewesen sein soll, dass er nicht einmal in einen Schuh passte.
Kovac äußerte sich dazu nur eingeschränkt: „Ich bin kein Mediziner. Ich kann lediglich das weitergeben, was mir berichtet wird. Er kann inzwischen wieder einen Schuh tragen und absolviert erste Platzübungen mit unserem Reha-Trainer. Aber was genau die Ursache ist – da muss ich passen.“
Damit steht fest, dass Süle die Hinrunde der Saison 2025/26 mit einer äußerst ernüchternden Bilanz abschließen wird: In allen drei Wettbewerben kam er jeweils nur zu einem einzigen Einsatz und bringt es insgesamt lediglich auf 190 Spielminuten. Mit solchen Zahlen fehlen ihm derzeit überzeugende Argumente für eine mögliche Verlängerung seines auslaufenden Vertrags.
Für Borussia Dortmund hält sich die Bedeutung von Süles Ausfall allerdings in Grenzen: Mit Nico Schlotterbeck, Waldemar Anton, Emre Can, Ramy Bensebaini und Aaron Anselmino stehen Kovac gleich fünf Optionen für die Dreierkette zur Verfügung – allesamt Spieler, die in der internen Rangordnung ohnehin vor Süle liegen.