Die Zeichen stehen auf Trennung: Salih Özcan könnte Borussia Dortmund schon im Winter verlassen. Aus der Türkei wird ein konkretes Millionen-Angebot gemeldet – und der BVB hört scheinbar genau hin.
Es ist einer dieser Fälle, die sich über Wochen anbahnen – und jetzt plötzlich Fahrt aufnehmen. Salih Özcan spielt sportlich kaum noch eine Rolle, sein Vertrag läuft aus. Und nun liegt offenbar ein erstes ernsthaftes Angebot auf dem Tisch.
Nach übereinstimmenden Berichten mehrerer Portale gilt der 27-Jährige beim BVB als einer der ersten Verkaufskandidaten für das anstehende Winter-Transferfenster. Die Dortmunder wollen verhindern, dass Özcan im Sommer ablösefrei geht. Klarer Plan: jetzt noch Geld generieren.
Besonders konkret wird es aus der Türkei. Transfer-Insider Ekrem Konur berichtet, dass Besiktas Istanbul dem Mittelfeldspieler bereits einen Dreijahresvertrag angeboten haben soll. Auch finanziell bewegt sich das Paket im attraktiven Bereich – für Spieler und Klub.
Doch damit nicht genug. Neben Besiktas werden auch Galatasaray und Fenerbahce gehandelt. Dazu kommen lose Anfragen aus den Niederlanden und Italien. Viel Bewegung also. Aber noch kein Abschluss.
Der BVB fordert eine Ablöse zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro. Angesichts der Vertragssituation ein realistischer, aber nicht selbstverständlicher Preis. Vor allem, weil Özcan zuletzt kaum Spielpraxis sammelte und im internen Ranking weit zurückgefallen ist.
Und dann wäre da noch Köln. Sein Heimatklub beobachtet die Lage genau, eine Rückkehr wird intern diskutiert. Emotional würde es passen. Finanziell eher nicht. Özcan soll in Dortmund rund vier bis fünf Millionen Euro im Jahr verdienen – eine Hürde, die der Aufsteiger kaum nehmen kann.
Also Türkei oder warten bis Sommer? Genau darum geht es jetzt. Die kommenden Wochen könnten entscheidend werden. Dann der Knall – oder doch das stille Auseinandergehen?