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von
Daniel Hörmann
Jadon Sancho strebt die Rückkehr in die Premier League an, doch Borussia Dortmund und United liegen in der Vorstellung über die Ablösesumme weiterhin weit auseinander. Der Bundesligist fordert für den Spieler, den die Borussia im August 2017 für 8 Millionen Pfund von Manchester City holte, laut eines Berichts von Sky mehr als 100 Millionen Pfund. Das bisherige Angebot von United ist hingegen ein Witz…
Man United bietet „Witzsumme“
United ist nach wie vor der starke Favorit für eine Einigung, aber die Offiziellen hinter den Kulissen im Old Trafford sind der Ansicht, dass die Forderungen der Dortmunder die Folgen der Coronavirus-Pandemie nicht ausreichend widerspiegeln und erheblich nach unten korrigiert werden müssen, wenn eine Einigung erzielt werden soll.
Denn: Manchester United will nicht mehr als 50 Millionen Pfund für Jadon Sancho zahlen, wie leitende Vereinsfunktionäre nun gegenüber Sky Sports News erklärt haben.
Der BVB teilte dem deutschen Aktienmarkt unterdessen am Montag mit, dass Spiele hinter verschlossenen Türen zu Verlusten von rund 41 Millionen Pfund führen werden und der Verein deswegen keine Kompromisse bei Transfers im Sommer eingehen wird.
Es scheint wahrscheinlich, dass Jude Bellingham von Birmingham City eine Schlüsselrolle bei den Verhandlungen spielen könnte.
Der Mittelfeldspieler, der am Montag 17 Jahre alt wurde und nun in der Lage ist, einen Profivertrag in Birmingham zu unterzeichnen, dürfte sich in den nächsten Wochen zwischen Dortmund und United entscheiden – was die Möglichkeit erhöht, dass sich die Vereine darauf einigen, dass Sancho zu United und Bellingham zum BVB geht.
Dortmund will zwar hart verhandeln, ist sich aber bewusst, dass Sancho nur noch zwei Jahre Vertrag hat und im Sommer 2022 umsonst gehen könnte.
BVB-Boss Watzke bekräftigte die Entscheidung, bei Sancho keine Ausnahme bei der Ablösesumme machen zu wollen: „Ich glaube nicht, dass ein Klub die Summe bezahlen wird. Auf ihn gibt es auch keinen Coronavirus-Rabatt“, sagte Watzke gegenüber Sport 1.