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Bayerns Boateng entschuldigt sich: «War nicht in Ordnung»

Bayerns Boateng entschuldigt sich: «War nicht in Ordnung»

Entschuldigung an die Fans

Klare Worte

«Ich weiß, dass viele mein Verhalten damals kritisch gesehen haben, auch viele Fans. Und ich verstehe das. Egal, wie es jetzt weitergeht: Ich möchte mich auf jeden Fall dafür entschuldigen», sagte der frühere Fußball-Nationalspieler der «Bild am Sonntag». Der Innenverteidiger war mit seiner Reservistenrolle beim Bundesligisten unzufrieden und hatte dies nach dem Pokalsieg und bei der Meisterfeier zum Abschluss der Saison auch deutlich gezeigt.

«Das war nicht in Ordnung, aber ich wollte wirklich niemanden verärgern oder beleidigen», sagte der 30-Jährige nun über sein Verhalten. «Ich habe nur aus tiefer Enttäuschung über meine Situation gehandelt. Ich konnte irgendwie nicht anders.» Unter Trainer Niko Kovac war Boateng zum Ende der vergangenen Saison nur noch Reservist, Club-Präsident Uli Hoeneß legte ihm einen Vereinswechsel nahe.

In der Saisonvorbereitung näherten sich beide Spieler und Verein wieder an. «Jérôme hat einen guten und richtigen Schritt getan. Er kam körperlich in einer guten Verfassung hierher», sagte Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge nach der US-Tour des Teams Ende Juli: «Auch wie er sich innerhalb der Mannschaft und des Clubs verhalten hat, war positiv. Dementsprechend hat er hier auch Pluspunkte gesammelt.»

Der Vertrag des Ex-Weltmeisters bei den Münchnern läuft noch bis 2021, inzwischen scheint auch ein Verbleib beim Rekordmeister möglich. «Ich denke, dass ich in den vergangenen Wochen in der Vorbereitung gezeigt habe, dass ich alles dafür tue, um in Top-Form zu sein», sagte der 76-malige deutsche Nationalspieler.

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